20120131

es ist nicht das leben, das man sich wünscht, wenn man nur noch tränen vergießt, das blut fließen sieht und die einsamkeit das ist, was einen nachts einholt. es ist nicht das leben, was ich mir wünsche. ich möchte frei sein, neu anfangen. endlich hier weg, endlich hier raus. doch es gelingt nicht, ich muss weiter machen. ob ich will oder nicht. aber was ist, wenn man an einen punkt kommt, an dem man nicht mehr weiter machen kann? wo nichts so klappt, wie man es sich wünscht? was macht man dann? die klinge an den arm ansetzen, schneiden, heulen und schweigen. dass ist das, was ich normaler weise machen würde. aber das reicht mir nicht mehr, das erfüllt mich nicht mehr. ich brauche was neues, etwas das mich alles vergessen lässt. etwas, von dem ich niemals wieder aufwache. denn leben ist das, was ich nicht mehr will. und in einer art und weise auch nicht mehr kann.

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