20120808

er ist so wunderbar lieb zu mir, dabei kenne ich ihn kaum. wenn ich auf ihn zugehe, lächelt er mich an und hat so ein glitzern in den augen. er meinte vorgestern, dass er schmetterlinge im bauch hat, wenn er mich sieht und mich bei sich hat. er ist mir so nah, aber doch so fremd. ich würde gerne mehr für ihn fühlen, ihn glücklich machen können. er ist so ein wunderbarer mann. aber.. aber ich kann das einfach nicht. ich fühle nichts, gar nichts. ich würde so gerne etwas fühlen, würde so gerne. ich weiß nur nicht, was mich davon abhält. und wenn er mir zu nahe kommt, ich drehe durch. wenn er mich in den arm nimmt, dass ist so ein schlimmes gefühl. nicht, weil ich ihn nicht mag. sondern weil ich angst habe, angst dass er das monster in mir nicht akzeptieren kann. er darf es nicht kennenlernen, er darf nichts davon wissen. ich darf ihn nicht an mich ranlassen, niemand wird jemals wieder in mich rankommen. diese gefühle kann ich nicht zulassen. ich weiß, dass er mich retten könnte. aber nein, das geht nicht. er kann nicht, er darf nicht. die stimmen in mir lassen es nicht zu, lassen keine nähe zu. ich habe ihm geschrieben, dass wir keinen kontakt mehr haben sollten, weil ich ihn nur verletzen werde. er meinte jedoch, dass er das auf sich nimmt, weil ich ihm so ein schönes gefühl gebe und das leben wieder lebenswert mache. gut, ich mache sein leben lebenswert. aber er meins nicht. im grunde ist es schön, dass er da ist. doch was, wenn er nicht mehr da ist? es wäre mir egal. ja, das klingt hart! aber es ist die wahrheit, mir ist alles egal. jeder der bei mir ist, der mich mag. es sind mir alle menschen egal, ich hasse sie irgendwie alle! und dieses gefühl ist schrecklich. eben weil ich gerne wieder lieben würde, aber ich kann es nicht zulassen. was soll ich noch, was soll ich noch hier.. in einer welt, wo mir alles egal ist.

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