20120406

ich hätte nicht gedacht, dass es nochmal einen abend geben wird, an dem ich aus vollem herzen lachen kann. das aus meinem mund ein herzhaftes lachen kommt und ich für eine weile den ganzen schmerz vergessen kann. ich saß in meinem zimmer, wusste das es gleich losgehen würde zur party. schnell schluckte ich noch ein paar tabletten, so wie ich es mittlerweile jeden abend tat. dann griff ich zur flasche, mischte mir korn mit sprite. in einem schluck trank ich es leer, ging anschließend ins bad um mich zu schminken. ich sah tränen in meinen augen blitzen, wollte mit denen aber an diesem abend nichts zu tun haben. also schluckte ich sie runter und schminkte mich weiter. dann war ich fertig, zog mir jacke und schuhe an, packte die flasche korn und kippen ein. los gehts. schon nach kurzer zeit sah ich die anderen, ein lächeln huschte über mein gesicht. es tat gut, so verdammt gut. ich fing an zu trinken, setzte die flasche an. der geruch von alkohol stieg in meine nase, ich nahm weitere große schlücke. einiges merkte ich langsam, die tabletten zeigen ihre wirkung. wir gingen weiter, lachten viel. im betrunkenen zustand ging ich mit einem jungen weg, lange habe solch' schöne küsse nicht mehr gehabt. er war so lieb, war mir so vertraut. seine blicke traten bis in meine seele, ich verlor mich für einen moment in ihm. nach einiger zeit gingen wir wieder zurück, die anderen warteten schon. und dann? dann ist er weg gegangen und hat mich alleine gelassen. es ist immer dasselbe. zum rummachen bin ich noch gut genug. dann heißt es "du bist wunderschön" und sowas. und dann? was ist dann? ich bin am ende wieder alleine. niemand will mich, für niemanden bin ich gut genug. dieses leben kotzt mich so an. trotz alledem war der abend schön. gegen zwei brachten mich ein paar leute nach hause, alleine war ich dazu nicht mehr in der lage. mein kopf war benebelt. doch als ich in meinem zimmer war, da war alles anders. mein kopf wurde klar, ich sah die klinge auf dem schreibtisch liegen. ich nahm sie, zog mir die klamotten aus, und zog mir boxershorts und ein tshirt an. dann legte ich mich ins bett, ein schnitt. ein weiterer und dann noch einer. ich hörte auf zu zählen. es war mir egal, ich wollte diese befreiung spüren. wollte den druck loswerden, musste mich bestrafen. insgeheim hoffte ich, qualvoll zu verbluten. nach einer weile wurde mir schwarz vor augen, ich legte die klinge weg, nahm mir die pflaster aus der schublade, klebte sie auf die schnitte und drehte mich um. schnell schlief ich ein, vergass' alles um mich rum. für mich war das ein gelungener abend! wenn ihr den text gelesen habt, wäre es ganz lieb mir ein kommentar zu hinterlassen. hier oder bei schülervz als nachricht. denn ich würde gerne eure meinung dazu wissen und wer sich meine texte wirklich durchliest!

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

meiner meinung nach suuuper geschrieben.
aber lass das ritzen bitte sein, ja?
und irgendwann wird der richtige kommen, und dann wirst du zu mehr "gut sein", als nur zum rummachen, bin ich mir sicher! ♥

Anonym hat gesagt…

das freut mich, halt durch. :*

Amitola x hat gesagt…

ich lese all deine texte, versuche dir nachzuempfinden so gut es geht und lasse es dich nun auf diesem weg wissen. du schaffst das alles. xx

Anonym hat gesagt…

sehr schön geschrieben und ich kann richtig gut nachempfinden, wie du dich fühlst. auch mit dem schneiden, ich kenn alles nur zu gut! mich freut es, dass der abend trotz schneiden gut war. liebe grüße und alles gute wünsche ich dir xx

N.† hat gesagt…

also, ich muss schon sagen, ich lese deine texte immer bis zum schluss. was anderes macht auch keinen sinn, oder?

<3