20120213

was soll ich noch hier
ich versage nur
immer wieder
immer
ritzen, schneiden, blut
mache alles falsch
bin zu fett
zu hässlich
zu schrecklich
zu kompliziert
zu dumm
zu schlecht
hoffnungslos, fett, wertlos
ich krieche unter meine bettdecke
verstecke mich vor dem teufel
doch er findet mich
so wie jede nacht
er lächelt mich an
ich sehe weg
kann ihm nicht in die augen sehen
habe angst
so sehr angst
er fasst mich an
berührt mich
seine hände sind kalt und schleimig
er wickelt mich ein
verschlingt mich langsam
ich spüre den schmerz
könnte schreien
doch bleibe stumm
sage nichts
doch wie immer bin ich allein
allein mit der angst
allein mit den worten
allein mit den schmerzen
allein mit mir
ich ertrage mich nicht mehr
ertrage mein leben nicht
mein atmen fällt schwer
ich will nicht atmen
sterben möchte ich
tod sein
hunger, ritzen, tod, sarg
nichts spüren müssen
nichts mehr
keine angst mehr
glaube mir, der mut kommt noch
ganz bald

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