20120106

es ist nicht mehr zu ertragen, jeder blick in den spiegel wird grausamer und beängstigender. ich seh ein monster in mir, ein moster was mich beherrscht. was meine gedanken kontrolliert und mich zu vielen taten zwingt. aber ich werde das machen,was ich will. und das werde ich schaffen. ich weiß papa, du hasst mich. aber warte nur, dieses jahr noch werde ich die perfekte tochter für dich sein. dünn und schön. dann wirst du mich auch mal in den arm nehmen, mir sagen das ich schön bin. ja papa, das schaffe ich. du glaubst jedoch nicht an mich, ich weiß. aber warte nur ab. ich werde es dir zeigen, ich werde es allen anderen zeigen. aber vor allem werde ich es mir zeigen. dass ich die kraft dazu habe, gegen dieses monster namens essen anzukämpfen. es kann mir nichts anhaben, ich brauche es nicht. wer braucht es schon, es bringt nur frust, trauer und wut mit sich. ab jetzt wird alles anders, nun streng ich mich an. dieses monster werde ich aus meinem leben verbannen. mit dem gedanken daran, nie wieder essen zu müssen, fange ich an zu lächeln. das ist es, was mich erfüllt. und nicht die magenschmerzen, wenn ich auch nur einen happen zu mir nehme. aber es gibt da eine sache, die ich bereu. ich bereue, dass ich sie heute getan habe. ich wollte es nicht, ich wollte es doch wirklich nicht. doch ich war so wütend, so verzweifelt. habe unmengen gegessen, ich konnte das nicht länger mit ansehen und bin ins bad gelaufen, zur toilette. ich hasse mich dafür, dafür das ich es getan habe. obwohl ich mir geschworen habe, dass ich dafür zu stark bin. ich hasse mich dafür und bestrafung muss sein. quälend trinke ich den abführtee, will stark sein

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