20120121

dieses gefühl ist beängstigend. man sieht in den spiegel, in die leeren augen und fragt sich wer bist du? dann blickt man an sich herunter, die tränen steigen einem in die augen und man möchte nur noch heuln. sich die augen ausheuln, damit man dieses elend nicht ertragen muss. man sich nicht jeden tag aufs neue zu auge führen muss, dass man eine versagerin ist und nichts schafft. doch ein neuer tag hat begonnen. ein tag, an dem man wieder zeigen könnte das man auch stark sein kann. das man es auch mal schafft. noch wacklig auf den beinen gehe ich nach unten. ich wundere mich, wieso alles so anders aussieht. erinnerungen kommen hoch, ich bin gar nicht zuhause. in der küche lächelt mir meine tante zu und ruft sofort "uh die kleine 'kayla' ist auch mal wach" ohja, die kleine, haha. ich versuche ihr ein lächeln entgegen zu bringen, doch es klappt nicht. nichtmal ein gefaktes lächeln gelingt mir. also bringe ich ihr nur müde ein "guten morgen" entgegen, setze mich an den tisch und werde gezwungen ein halbes brötchen zu essen. mir ist noch von dem essen gestern abend kotzübel, aber alle stehen sie um mich rum und widerwillig esse ich das halbe brötchen. schmerzen, fett, ekel, schwabbel. das kann ja ein super tag werden. nach ewigkeiten habe ich das brötchen aufgegessen und stehe auf, schütte 3 gläser wasser in mich hinein und fühle mich einfach nur eklig. meine mutter drängt schon, dass wir nach hause fahren. also ziehe ich mich an, packe meine sachen und wir fahren nach hause. ich habe keine lust mehr, ich kann nicht mehr. hilfe

2 Kommentare:

a life of being fat hat gesagt…

wenn man mal fehler macht, heißt das nicht gleich, das man versagt. ich glaube an dich. ich denke, du schaffst das!

liebste grüße. :-)

PAULINE hat gesagt…

so schön und doch so traurig dein blog.
kopf hoch, du schaffst das schon ♥