20111201

'gehst du heute zur schule?' nein 'wieso das denn schon wieder nicht?' 'weil es mir nicht gut geht' 'ich glaube langsam echt, du schwänzt die schule' 'danke für dein vertrauen' 'wie soll ich dir nach den ganzen sachen noch vertrauen?' 'was habe ich denn so schlimmes gemacht?' 'du hast dich wieder geritzt, obwohl du versprochen hattest es nie wieder zu tun' 'mir ging's da aber ehrlich dreckig' 'es gibt aber andere lösungen. du kannst immer mit mir reden' 'mit dir reden? damit du mich in die klapse schickst oder was?' 'du weißt selber, dass das nunmal das beste für das wäre' 'ich will da aber nicht hin, mir gehts gut' 'und wieso ritzt du dich dann weiter?' 'mama, du hast echt keine ahnung man' 'ich rufe den psychater nochmal an und dann sehen wir weiter. es ist das beste für dich' 'mama? halt die fresse. von nichts hast du 'ne ahnung' - war das letzte was ich sagte und so in mein zimmer stürmte. die tränen rollten mir das gesicht hinunter. ich ging langsam richtung bett, sah aber auf dem schreibtisch die klinge. wütend nahm ich sie mir und versetze meinem bein einen schönen schnitt. und dann fing auch schon an, das blut meine beine hinunter zu laufen. ich genoss den anblick und war sichtlich beruhigt. ich wartete einige zeit und legte mich dann in mein bett. dieses leben macht so verdammt müde. ich frage mich echt, wofür ich das hier alles noch mache. ich will weg, nur noch weg. bitte

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