20120425

ich liege im bett, es ist dunkel um mich herum. der regen prallt gegen meine fensterscheibe, ganz gleichmäßig. ich versuche meine ganze aufmerksamkeit dem regen zu schenken, nicht meinen gedanken. ich möchte diese gedanken nicht haben, kann mit ihnen einfach nicht mehr umgehen. gestern wieder geschnitten, erneuter rückfall. nach dem siebten schnitt habe ich aufgehört zu zählen. das schlimmste an der sache war, dass ich nichts gefühlt habe. ich habe die schnitte nicht gespürt, habe den schmerz nicht gespürt. tiefer geschnitten, tabletten genommen, tausend tränen geweint. das hier ist kein leben mehr. während meine gedanken meinen kopf einnehmen, mich zum weinen bringen, prasselt der regen weiterhin gleichmäßig an mein fenster. es ist grau, alles so grau. draußen, und in mir. und es ist leer, ich fühle nichts. und das macht mir angst. wahnsinnige angst.

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