20120417

ich dachte, alles würde besser werden. ich dachte, mir geht es wieder gut. doch jetzt realisier' ich erst, was um mich geschieht. nichts ist besser, nichts. ich bin genau so ein nichtsnutz wie vor der klinik, schaffe nichts. versage in jeder lebenslage. gehe nicht zur schule, habe keine kraft. verlasse kaum das haus, habe keine kraft. wie soll das noch werden? ich bin nicht so stark, wie ich gerne wäre. und das zu realisieren, tut weh. all diese rückfälle, all diese gedanken und stimmen in mir. sag mir, hört das jemals auf? ich ertrage das hier nicht mehr, eigentlich sollte ich "gesund" werden. sollte darauf hinarbeiten, sollte mich auf die klinik in paar wochen freuen. sollte mich freuen, dass ich diese chance bekomme. das ich an mir arbeiten kann und es schaffen könnte. eigentlich sollte ich mich freuen! aber nein, das tue ich nicht. am besten kann ich hier an mir arbeiten, kann weiter in mir versinken. der tod soll mich holen, dann bin ich endlich erlöst. bitte komme! bitte erlöse mich, bitte! ich will nicht "gesund" werden, ich will nicht in diese klinik, ich will das alles nicht. möchte nur alleine sein, still und heimlich in mir versinken. möchte endlich dünn sein und diese tonnen fett an mir loswerden. kann das nicht mehr. und niemand kann es aufhalten, niemand sieht es und rettet mich hier. niemand will es sehen, alle ignorieren sie es. sie lassen mich in den tod gehen, lächeln mich dabei noch an. jetzt musst nur noch du mich gehen lassen, dann habe ich es geschafft. lasse mich endlich gehen, halte mich nicht mehr fest. lass mich gehen.

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